Am 17. Februar sprach Zhanna Nemtsova auf der Münchner Sicherheitskonferenz, der gleichen Konferenz, auf der Yulia Navalnaya einen Tag zuvor eine Erklärung zum Tod ihres Mannes abgab und auf der Putin 2007 seine berühmte Münchner Rede hielt – ein Wendepunkt in den Beziehungen Russlands zum Westen. Seitdem hat sich die Welt bis zur Unkenntlichkeit verändert, und am vergangenen Freitag hat sie sich erneut verändert.
Diesmal saßen ausschließlich Frauen auf dem Podium: Gemeinsam mit Zhanna diskutierten die Politikwissenschaftlerin Ekaterina Schulmann, die Mitbegründerin von “Memorial” Irina Shcherbakova und als Moderatorin Fiona Hill, eine der besten amerikanischen RusslandexpertInnen. Die Podiumsteilnehmerinnen diskutierten über die Folgen von Nawalnys Tod im Gefängnis, die Rolle der Frauen in der russischen Gesellschaft und die Notwendigkeit von Veränderungen im Land.
Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion finden Sie hier.