Die Boris-Nemtsov-Stiftung für die Freiheit (Bonn, Deutschland) und der Verein „Für ein freies Russland” (Warschau, Polen) laden Journalisten der deutschen Medien zur Beteiligung am internationalen Programm „MOST” („die Brücke”) ein, die ihnen ermöglichen wird, Journalisten aus Polen und Russland, die sich auf Fragen der internationalen Politik spezialisieren, kennenzulernen, ihre eigenen journalistischen Projekte zu entwerfen und sie auf Kosten der Organisatoren des Programms zu realisieren.
Zudem wird ein spezielles Medienzentrum den Teilnehmern des Programms zur Verfügung stehen, wo ihnen sowohl während der Dauer des Programms als auch danach bei der Suche nach Kontakten, mit technischer Ausstattung und zusätzlicher Finanzierung geholfen wird.
Das erste Workshop-Treffen mit Beteiligung von Journalisten aus Deutschland, Polen und Russland soll in Warschau vom 4. bis 6. August 2017 stattfinden. Dann werden die Teilnehmer des Programms bis Ende November mit der Unterstützung ihrer polnischen und russischen Kollegen sowie des Medienzentrums an ihren eigenen Projekten arbeiten. Die Themen der Projekte werden frei gewählt, aber sie müssen Russland, Polen oder die Beziehungen Deutschlands zu zumindest einem dieser Länder betreffen. Anfang Dezember 2017 wird die Abschlussveranstaltung stattfinden, bei der die Teilnehmer ihre Projekte vorstellen und über die weitere Entwicklung des Programms diskutieren.
Die Organisatoren werden alle programmbezogenen Kosten tragen (Reisen nach Polen und Russland, Unterkunft, Bezüge, Ausleihe von technischen Geräten usw.).
Die Teilnehmer des Programms sollten eine zumindest dreijährige Arbeitserfahrung im Bereich der Medien (Rundfunk, Fernsehen, Printmedien, Internet) vorweisen können, Interesse an internationalen Problematiken haben und gewillt sein, ein journalistisches Projekt in Polen oder Russland zu realisieren. Kenntnisse der polnischen oder russischen Sprache wären von Vorteil, sind aber nicht obligatorisch.
Die Beteiligung am Programm „MOST” gibt den Journalisten die einzigartige Möglichkeit, außergewöhnliches Material über das moderne Polen bzw. Russland zu kreieren, Kontakte mit polnischen und russischen prodemokratischen Journalisten zu knüpfen und Teil eines internationalen journalistischen Netzwerks zu werden, mithilfe dessen sie Partner und Mittel für neue, zukünftige Projekte finden können.
Interessierte Personen werden gebeten, den folgenden Fragebogen bis spätestens 3 Juli 2017, 21:00 CET auszufüllen.
Die Teilnahme deutscher Journalisten am Programm „MOST” wird durch die Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ermöglicht.